Konfirmanden


Konfirmation 2024

„Ich fürchte mich ein bisschen vor den Blicken der Leute auf uns.“ „Viele Menschen sollen kommen!“ „Hoffentlich blamier‘ ich mich nicht – womöglich rutscht die Hose“ oder „die Gelenke knacken beim Hinknien vor dem Altar und alle müssen lachen.“  Der Gottesdienst soll locker und in gewissem Maße lustig sein.“ Und: „er soll schnell zuende gehen.“ „Aber schön und festlich soll er sein.“

Das alles ist O-Ton von Konfirmandinnen und Konfirmanden der vergangenen Jahre. Und so unterschiedlich wie die Jugendlichen sind, so verschieden sind auch ihre Wünsche und Befürchtungen für den großen Tag. Auch die Konfis, die ab Mitte April bei  uns konfirmiert werden, werde ich noch befragen. „Viele Verwandte sollen kommen.“ „Und mein bester Kumpel.“ „Die Familie ist wichtig.“ „Vielleicht kommt mein Vater sogar.“ „Aber mein Bruder, der nervt!“ „Und der Patenonkel …“ „Wenn alle am Nachmittag Mist bauen, das wäre auch blöd.“ „Oder wenn sie sich besoffen streiten.“ So reden die Konfirmandinnen und Konfirmanden. Was sie sich wünschen: „Geld.“ „Geld!“ Und „nette Präsente.“ „Einen fetten LCD-Fernseher.“ Jemand „möchte ein Klavier.“ Und einer unter dreißig kann sich auch „Bücher“ vorstellen; na, denk‘ ich mir, noch ist Deutschland nicht ganz verloren! „Aber bitte keine hässlichen Sachen, wo ich meine Enttäuschung drüber nicht verbergen kann …“ das zeugt doch von einer gewissen Abgeklärtheit – Konfirmation ist ja auch eine Station auf dem Weg zum Erwachsenwerden. „Taschentücher und Schokolade: bitte nicht!“ und „hässliche omahafte Klamotten“ sowieso nicht.
Insgesamt soll es sein: „ein guter Tag, der in Erinnerung bleibt,“ „ein unvergesslicher Tag vom Gottesdienst am Morgen bis zum Ausklang am Abend.“ Und den wünsch‘ ich den vielen Jugendlichen und ihren Familien, die bald Konfirmation feiern, ebenfalls. In ihren kleinen und großen Wünschen und Ängsten erkenne ich mich selbst oft wieder … manches ist durchdacht und fast weise, anderes schlicht unreif und albern. Mittendrin leben wir.
Ich wünsche den Konfis jedenfalls, dass sie merken, sie können voll Vertrauen in ihr Leben hineingehen; dass Menschen da sind, die sie begleiten und dass Gott da ist, dessen Segen sie in allem spüren können.
HHH

Gebhardshagen, Heilig-Kreuz-Kirche

Sonntag, 14. April 2024, 10.00 Uhr
Pfarrer Holger H. Hübner, Diakonin Christiane Busch

Tylor Hassel, Jonas Nagel, Jessica Schmelling


Gebhardshagen, St. Nicolai-Kirche

Sonntag, 21. April 2024, 10.00 Uhr
Pfarrer Holger H. Hübner, Diakonin Christiane Busch

Ole Behrens, Nico Brackmann, Emilia Gellrich, Henrik Göbel, Eskil Hensel, Fiona Hoffmann, Levin Knierim, Lea Matthias, Zoe Schnitter, Chris Stache, Celina Weule, Lara Winkler


Calbecht, St. Petri-Kirche

Sonntag, 28. April 2024, 10.00 Uhr
Pfarrer Holger H. Hübner, Diakonin Christiane Busch

Lennox Heiden, Louis Heiden, Philip Lübbeke